Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
uns ist gestern mehrfach mitgeteilt worden, dass ein Anrufer mit einer Berliner Nummer, der sich als „Herr Fischer von der Bundesnotarkammer“ ausgibt, versucht, telefonisch die persönlichen Daten von Notariatsmitarbeitern zu erlangen. Konkret bezieht sich der Anrufer dabei auf vermeintliche zwingende Vorgaben aus einer „neuen Datenschutzrichtlinie“. Unter dem Hinweis auf seine Stellung als Mitarbeiter oder „ausführendes Organ“ der Bundesnotarkammer versucht der Anrufer, die Namen und E-Mail-Adressen von Notariatsmitarbeitern abzufragen. Wir haben diesen Vorgang bereits der Polizei gemeldet.
Wir möchten Sie rein vorsorglich darauf hinweisen, dass eine telefonische Abfrage von Mitarbeiterdaten durch die Bundesnotarkammer zu keinem Zeitpunkt erfolgt. Auch unter dem neuen Datenschutzrecht gibt es keine Pflicht für Notarinnen und Notare, die Daten ihrer Mitarbeiter an die Bundesnotarkammer oder sonstige Dritte mitzuteilen.